Tschechien / Tschechische Republik / Czechia / Česko
Personalberatung, Personalvermittlung & professionelles Headhunting
Kurzer Einblick, aktuelle Wirtschaftslage & derzeitige Lage am Arbeitsmarkt
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der EU in Westeuropa, wo sich teilweise das Wachstum der Wirtschaft verlangsamt hat, befindet sich die Tschechische Republik, dies betrifft auch das Jahr 2020, nach wie vor in einer guten bis sehr guten Verfassung. Seit mehr als 5 Jahren wächst die Wirtschaft ohne Unterbrechung, vor allem in der Baubranche und im Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie, Elektro- und Elektronikindustrie und so weiter.
Die Automobilindustrie ist einer der wichtigsten Pfeiler der tschechsichen Industrie und für das Jahr 2020 erwartet man in dieser Branche ein Wachstum von ca. 2,2 %, was in Anbetracht der Gesamtlage immer noch ein sehr stolzes Ergebnis ist. Vorteilhaft ist jedoch die Tatsache, dass Tschechien nicht so stark vom Automotivebereich abhängt wie die Slowakei und die Industrie gegenueber den anderen Ländern Mittelost- und Südosteuropas diversifizierter ist.
Ähnlich wie in der Slowakei wurde Tschechien sehr stark von der Österreich-Ungarischen Monarchie beeinflusst, was unter anderem auch zur Folge hatte und hat, dass der Maschinen- und Anlagenbau in Tschechien heutzutage mit einem Umsatz von ca. 15 Mrd. Euro und einer Beschäftigungszahl von ca. 135.000 zu den wichtigsten Branchen zählt.
In der ersten Republik, man nannte sie in den Jahren 1918 – 1938 so, war nach dem Ende der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, gehörte die damalige Tschechoslowakie zu den reichsten Staaten der Welt und die Krone gehörte zu den stabilsten Währungen weltweit, während in Österreich und im damaligen Deutschen Reich die Inflation herrschte. Damals waren die wichtigsten Säulen der Wirtschaft die Glas- und Industrie Rüstungsindustrie, Automobilherstellung, Maschinen- und Anlagenbau und die chemische Industrie. Die tschechoslowakische Wirtschaft, der Schwerpunkt lag in den Gebieten Böhmen, Mähren und Schlesien, was das heutige Tschechien darstellt, war damals stärker als in Finnland und in Irland und im Jahre 1928 erreicht die tschechoslowakische Wirtschaft fast das Niveau Norwegens. Der Anteil der in der Industrie beschäftigen Menschen war damals weitaus höher als im damaligen Deutschen Reich und Österreich.
Tschechien ist das Land mit der nachweislich niedrigsten Arbeitslosenquote, weniger als 2,5, von allen EU-Ländern und Ländern Europas und in den Ballungs- und Wirtschaftszentren wie Prag, Brünn, Pilsen und Ostrava herrscht mit einer Arbeitslosenquote von weniger als 2 % absolute Vollbeschäftigung.
Sehr schlecht sieht es für deutsche Produktionsfirmen aus, welche sich in den 90-er Jahren wegen der geographische Nähe direkt oder unweit an der tschechischen Grenze ansiedelten. Der Markt an Facharbeitern ist noch mehr leergefegt als in den Ballungszentren wie Pilsen Prag, Brünn und Ostrava. Ein der Hintergründe liegt auch darin, dass es bis auf Karlsbad keine Universität im ehemaligen Sudetenland gibt und im Sozialismus im ehemaligen Sudetenland überwiegend Roma und Sinti aus der Slowakei und Tschechien angesiedelt wurden.
Der Mangel an Fachkräften spitzt sich seit Jahren weiter zu und in fast allen Bereichen, ähnlich wie in der Slowakei, Polen, Rumänien, Ungarn und auch in Bulgarien, also in ganz Mittelost- und Südosteuropa, fehlen Arbeitskräfte, insbesondere technische Berufe und Spezialisten aus dem IT-Bereich sind sehr gefragte Mangelware.
Mittlerweile aber auch Arbeiter mit einer geringeren Qualifikation, wie z.B. Kraftfahrer oder Lagerarbeiter, insbesondere in der Logistikbranche, werden dringend gesucht. Unterstützung und Hilfe kommt in diesem Bereich, ähnlich wie in der Slowakei und Polen, aus der Ukraine. Die Ukrainer ersetzen derzeit die Bulgaren und Rumänien, welche früher gerne noch nach Tschechien gekommen sind.
Nicht wenige Facharbeiter, Arbeiter und Hilfskräfte, welche an der Grenze zu Deutschland wohnhaft sind, arbeiten als Pendler und / oder Grenzgänger bei deutschen Produktionsunternehmen in Deutschland. Viele dieser Tschechen gehen nach dem Bekunden unserer Mandanten auch wegen der grosszügigen Kindergeldzahlungen Deutschlands über die Grenze nach Bayern und Sachsen, ähnlich wie viele Deutsche aus dem Großraum Konstanz in der Schweiz tätig sind.
In Tschechien sind derzeit ca. 300.000 Stellen unbesetzt und die Zahl der Erwerbslosen beläuft sich auf ca. 200.000.Das bedeutet neben Lohn- und Gehaltssteigerungen auch, dass man heute, um am tschechischen Markt erfolgreich zu sein, den Mitarbeitern mehr als Geld bieten muss. Eine Herausforderung für viele Unternehmen. Unserer Ansicht nach befindet sich Tschechien in einer Konsolidierungsphase, was bedeutet, dass erfolgreiche Unternehmen, welche unter anderem sowohl in der Automatisierung als auch mit moderner Produktionstechnologie gut aufgestellt sind, weniger erfolgreiche Unternehmen, auch aufgrund der Abwerbung von Mitarbeitern wegen besserer Konditionen, vom Markt verdrängen und verdrängen werden.
Mittels Suche über Anzeigen kommt, auch nach dem Bekunden unserer Klientel, kaum etwas Verwertbares zu Tage und in den allermeisten Fällen greifen Firmen auf die Unterstützung der professionellen Personalvermittlung und versierte Headhunter zurück. Dies gilt mittlerweile auch für Positionen wie Area-Sales-Manager, Konstrukteure, Servicetechniker, Anwendungstechniker und so weiter. Toppositionen im Management, sei es Vertrieb oder Produktion, findet man in den tschechischen Stellenbörsen im Internet, nicht ohne Grund, so gut wie gar nicht mehr. Die Suche nach derartigen Kandidaten wie Geschäftsführer Vertrieb, Technische Geschäftsführer, Werksleiter findet fast ausschließlich mittels kompetenter und erfahrener Personalberater und Personaldienstleister statt. Bitte bedenken Sie an dieser Stelle unter anderem auch, dass die Tschechien wesentlich familienorientierter sind als die Deutschen, Schweizer und Österreicher, der Anteil an privaten Wohn- und / oder Hauseigentum ebenfalls wesentlich höher ist als im deutschsprachigen Raum und sich auf ca. 80 % beläuft.
Oma und Opa kümmern sich in Tschechien vielerorts um die Enkelkinder, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass ähnlich wie in der ehemaligen DDR, es viel mehr gute und qualifizierte Kinderkrippen oder Kindergärten zu bezahlbaren Preisen gibt und folglich, auch wenn der Mann genug Geld nach Hause bringt und die Frau nicht arbeiten müsste, vielerorts beide Elternteile berufstätig sind. Auch aus den oben erwähnten Gründen, insbesondere auch was den Anteil an Wohneigentum, Beschäftigung beider Elternteile etc. betrifft gehören die Tschechen, es handelt sich hierbei auch um nachvollziehbare Gründe und nicht um Bequemlichkeit, mit zu den unmobilisten Völkern Mittelosteuropas, was den Suchprozess sehr erschwert.
Die Geburtenrate der Tschechen ohne Migrationshintergrund (so viele, bis auf die Slowaken, gibt es hier auch nicht und der Anteil der muslimischen Bevölkerung beträgt lediglich 0,1 %) mit Ausnahme der Slowaken, sofern man die Slowaken als ehemalige Tschechoslowaken überhaupt als Ausländer bezeichnen kann oder soll, liegt höher als im deutschsprachigen Raum.
Tschechien hat offiziell einen Ausländeranteil von ca. 4,5 % (ca. 85 – 90 % der in Tschechien lebenden Ausländer stammen aus EU-Ländern, die grösste Gruppe darunter stellen die Slowaken mit ca. 75 % dar. Die anderen 10 – 15 % entfallen auf die Ukrainer, Vietnamesen, wovon viele bereits eingebürgert sind, sich bestens integriert haben und von den Tschechen sehr geschätzt werden, und ein paar Westeuropäer.
Diesen Abschlusstext würde ich bei allen Ländertexten am Ende hinzufügen. Was halten Sie, sehr verehrter Herr Scharnagl, davon? Ist es positiv oder negativ für die Suchmaschine und Auffindbarkeit?
SCHERL & PARTNER, gegründet im Jahre 1997, ist seit mehr als 20 Jahren in den osteuropäischen Ländern als Headhunter und Personalberater direkt vor Ort (Prag. Moskau, Kiev, Varna und Posen) im Executive Search tätig und betreut von diesen Standorten aus ganz Osteuropa, Moskau, die russischen Regionen einschließlich Kasachstan.
Wir waren für unsere Klientel aus Deutschland, der Schweiz und Österreich in den vergangenen 23 Jahren nachweislich in 19 Ländern (Tschechien, Russland, Slowakei, Polen, Bulgarien, Ungarn, Rumänien, Ukraine, Weißrussland / Belarus, Estland, Litauen, Lettland, Kasachstan, Serbien, und darüber hinaus neben Osteuropa und Russland auch in Österreich, Deutschland, Finnland, Italien und in der Türkei für unsere Kunden zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten erfolgreich als Personalvermittler tätig.
Im Gegensatz zu manch anderen Agenturen arbeiten wir als professioneller Personaldienstleister ausschließlich mit eigenen Mitarbeitern, welche sowohl mit der Kultur, Mentalität und Gepflogenheiten der deutschsprachigen Länder als auch mit der osteuropäischen und russischen bestens vertraut sind und selbstverständlich neben Deutsch und Englisch auch mit den jeweiligen slawischen Sprachen bestens vertraut sind.
Wir von SCHERL & PARTNER arbeiten mit eigenen Mitarbeitern und nicht mit anderen Headhuntern oder Personaldienstleister zusammen.
Professionelles Headhunting funktioniert auch nur dann zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten, wenn der Headhunter oder projektverantwortliche Personalberater von SCHERL & PARTNER auch direkt den zuständigen Vorgesetzten unserer Mandantschaft wie Geschäftsführer, Inhaber, Personalleiter, Export- und / oder Vertriebsleiter oder Projektverantwortlichen des zu suchenden Mitarbeiters persönlich kennt.
Die professionelle Personalsuche bedeutet weitaus mehr als einen Mitarbeiter zu finden, welcher das Anforderungsprofil erfüllt. Jeder unser Kunden aus Deutschland, der Schweiz und Österreich besitzt seine eigene Unternehmenskultur und Unternehmensphilosophie.
Als erfahrene Personalberater und Headhunter bringen wir und unsere Mitarbeiter unter anderem auch das entsprechende Fingerspitzengefühl mit und wissen was unser Kunde braucht und sucht. In Absprache mit unseren Mandanten stellen wir ausschließlich Bewerber vor, welche neben der Erfüllung des Anforderungsprofils, das versteht sich von alleine, auch in der Lage sind, die Unternehmenskultur unser Mandanten zu leben und zugleich auch eine gemeinsame Sprache mit dem zukünftigen Vorgesetzten unserer Mandatschaft zu finden. Im Bereich der qualifizierten Direktsuche sind wir darüber hinaus auch Ihr zuverlässiger Partner in den Bereichen Personalvermittlung und Personalberatung und verfügen darüber hinaus auch über hervorragende Kenntnisse im Arbeits- und Steuerrecht in den einzelnen Ländern. De facto, wir verfügen über ein hervorragendes Netzwerk zu den besten Anwälten und Steuerberatern Osteuropas und Russlands, können wir Ihnen mit unseren Partnern (Anwälte, Steuerberater etc.) auch ein Full-Service anbieten und wir haben selbstverständlich auch schon das eine oder andere Green-Field-Projekt begleitet.
Gerne würden wir mit Ihnen ins Geschäft kommen. Zögern Sie nicht und nehmen einfach und unkompliziert mit uns Kontakt auf. Wir sind sehr kompetent und können Sie in allen Fragen tatkräftig unterstützen.